Bericht zur Bundeskonferenz 31.08. - 01.09.2011

Arbeitsgemeinschaften

Vorlage zur Bezirksvorstandssitzung 06. September 2011
von Hartmut Manske, stv. Bezirksvorsitzender SPD 60plus Niederbayern

Die Konferenz stand unter dem Motto:
„Gut und sicher leben"

Die Arbeitsgemeinschaft 60 Plus der SPD hat einen neuen Vorstand.
Beim 9. ordentlichen Bundeskongress der AG wurde am Mittwoch in Berlin Angelika Graf zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie erhielt 156 von 253 abgegebenen Stimmen.
Als Stellvertreter wurden Ruth Brand aus Nordrhein Westfalen und Peter Schöbel aus dem Bezirk Hessen-Süd gewählt.
Die neuen Beisitzer des Vorstands sind Lothar Binding Baden-Württemberg, Norwin Dorn Sachsen Anhalt, Heidemarie Fischer Berlin, Reinhold Hemker Nordrhein Westfalen, Gesche Peters Bremen und Jürgen Rischar aus dem Saarland.

Die ausscheidende Vorsitzende Erika Drecoll wurde gemeinsam mit den weiteren nicht mehr angetretenen Vorstandsmitgliedern von Angelika Graf und dem Ehrenvorsitzenden der AG 60 Plus, Otto Graeber verabschiedet. Ihnen wurde für ihr jahrelanges Engagement mit einem Präsent gedankt.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundesvorstand wurde Erika Drecoll auf Vorschlag von Angelika Graf zur Ehrenvorsitzenden gewählt. Hiermit verbanden die Delegierten die Hoffung, dass Erika Drecoll dem Vorstand und der AG 60 Plus noch weiter mit ihrer Erfahrung zur Verfügung steht.

Zu Beginn des Kongresses hatte bereits Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit vor den Delegierten gesprochen. In seiner Rede machte er klar, dass ihm die Beteiligung älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben als auch an den Entscheidungsprozessen in der SPD besonders wichtig ist. Die Lebensqualität für alt und jung sind der Garant für einen sozialen Frieden. Im Bezug auf die Wahlen zum Berliner Senat lobte er den Einsatz der Arbeitsgemeinschaft mit ihren Aktionen.

Die Rede des Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel am zweiten Tag der Bundeskonferenz beinhaltete vielmehr den desolaten Zustand der Bundesregierung in der Außenpolitik und den chaotischen Entscheidungen zur Finanz- und Europapolitik. Zur Arbeitsmarktpolitik war auch er der Meinung, dass eine Rente mit 67 für ihn nicht vorstellbar ist. In der Gesundheitspolitik wäre die Bürgerversicherung die bessere Alternative als das derzeitige Krankenversicherungssystem. Auch die Arbeit in der Pflege sollte bei der Entlohnung höher bewertet werden. Zur Parteireform gab Sigmar Gabriel zu verstehen, dass die Vorstellungen der Parteispitze zur Öffnung der Partei in der Gesellschaft eine Vorgabe sei, um auch Nichtmitgliedern einen Zugang in die SPD zu ermöglichen. Seinen Dank sprach er allen Mitglieder der Ag 60plus für ihre Arbeit in den Ortsvereinen und in den Gremien aus.

 
 

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