AG 60 plus: Graf als Vorsitzende wiedergewählt

Arbeitsgemeinschaften

Donnerstag, 12. Mai 2011

Zur Landeskonferenz der bayerischen SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus in Nürnberg am vergangenen Wochenende erklärt die alte und neue Landesvorsitzende Angelika Graf:

Die Landesvorsitzende Angelika Graf, die mit 96 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde:

„Mit unserem Leitantrag „Bayern – für Jung und Alt“ fordern wir ein umfassendes Konzept für ein älter werdendes Bayern, unter anderem mit einem Seniorenmitwirkungsgesetz, „Lokalen Bündnissen für Jung und Alt“, einer besseren Versorgung der Älteren auch im ländlichen Raum, einem „Masterplan Seniorenwirtschaft“, ein „Kompetenzzentrum Demografie“ sowie einem „Runden Tisch ältere Arbeitnehmer“. Wir müssen die Weichen frühzeitig stellen und bestehende Maßnahmen in Bayern mit neuen zu einem Gesamtkonzept bündeln. Wie das gehen kann, dafür geben wir mit unserem Leitantrag Anregungen. Die älter werdende Gesellschaft ist für Bayern eine Chance, wenn wir die Weichen richtig stellen.“

Der Landesvorsitzende der BayernSPD Florian Pronold MdB, der an der Konferenz teilnahm und ein Grußwort hielt:

„Ich freue mich, dass die älteren SPD-Mitglieder in Bayern so aktiv sind und sich einbringen. Unsere Gesellschaft wird immer älter und stellt auch an uns ganz andere Anforderungen. Die Frage nach einer vernünftigen lokalen Infrastruktur etwa stellt sich nicht nur neu, sondern wird immer wichtiger. Die Menschen sind darauf angewiesen, dass sie auch im Alter Zugang zu einer ganzheitlichen Versorgung haben – von der Gesundheit bis hin zum Öffentlichen Personennahverkehr. Die Kommunen in Bayern brauchen dafür mehr Unterstützung. Denn nur starke Kommunen können die notwendige soziale Infrastruktur vor Ort gewährleisten.“

Gastredner Klaus Barthel MdB (Vorsitzender der bayerischen SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen):

„Ich finde es gut, dass sich die bayerischen SPD-Senioren ebenso wie die bayerische Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen für eine Stärkung der gesetzlichen Alterssicherung ausgesprochen haben. Wir müssen die gesetzliche Rentenversicherung wieder stärken und uns gegen Privatisierungstendenzen wehren. Statt der Rente mit 67 brauchen wir flexible Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand und bessere Beschäftigungschancen für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zum 65. Lebensjahr.“

 
 

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