UB Dingolfing-Landau/Rottal-Inn(1)

SPD 60plus Bundeskonferenz 31.08. - 01.09.2011 in Berlin


Delegierter Hartmut Manske

06. September 2011 Vorlage zur Bezirksvorstandssitzung 06. September 2011 von Hartmut Manske, stv. Bezirksvorsitzender SPD 60plus Niederbayern Die Konferenz stand unter dem Motto: „Gut und sicher leben"

 

Tanzfreudige Senioren beim Sommerfest der SPD 60plus

22. August 2011 Frontenhausen / Heilmfurt Auch heuer fand am Wochenende das sehr gut besuchte Sommerfest der SPD 60plus Dingolfing-Landau / Rottal - Inn in der Brauereigaststätte Büchner in Heilmfurt bei Malgersdorf statt. Unter den zahlreich erschienenen Gästen konnte Ruth Wolferseder Stadt- u. Kreisrätin aus Landau unter anderem den stellv. Bezirksvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft 60plus Hartmut Manske aus Frontenhausen, die gesamte Vorstandschaft der SPD Senioren Rottal –Inn / Dingolfing – Landau, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Maria Manske aus Frontenhausen sowie den SPD Kreisvorsitzenden Dingolfing - Landau Dr. Bernd Vilsmeier aus Steinberg begrüßen. Ein besonderer Gruß galt den Gästen des Pensionistenverbandes aus Braunau mit ihrer Bezirksvorsitzenden Anna Dobler, die seit einigen Jahren dieses Fest besuchen. Für die musikalische Untermalung sorgte Hans Kandlbinder mit volkstümlichen Klängen und Schlagern, welche die Senioren zum Tanz animierten. Mit aktuellen Schlagern sorgte er nicht nur für eine vorzügliche Stimmung, sondern zeigte auch, dass ein fortgeschrittenes Lebensalter durchaus mit sprühender Lebensfreude verbunden sein kann. Die jung gebliebenen Senioren/innen nahmen jede Gelegenheit wahr, um vergnügt und ausdauernd das Tanzbein zu schwingen. Die Vertreter der jüngeren Generationen, die ebenfalls der Einladung gefolgt waren, konnten hier nur mit etwas Neid im Herzen zuschauen, wie die Generation der 60plus bei Polka, Tango, Rumba, Foxtrott und Walzermelodien sich herzlich amüsierten. Viel Beifall erntete wieder einmal die AWO Tanz-Formation unter der Leitung von Renate Schütz aus Simbach am Inn für ihre Darbietungen. „Jeder, der die ältere Generation gerne in die Ecke stellen würde, sollte diese Lebensfreude beim Tanzen miterleben.“ Darum werden wir auch im kommenden Jahr wieder ein Sommerfest ausrichten“, so die Stadt- und Kreisrätin aus Landau Ruth Wolferseder. Beim Ausklang des Sommerfestes waren alte Freundschaften wieder belebt und viele neue Freundschaften entstanden, Erinnerungen ausgetauscht und viele interessante Gespräche auch über die Landesgrenze hinweg geführt worden. Bild: Kaum ein Tanz wurde ausgelassen. Hartmut Manske, Lindenweg 1, 84160 Frontenhausen Telefon 08732 9301017

 

Einladung

13.08.2011 SPD AG 60plus Dingolfing - Landau / Rottal - Inn Einladung zum Sommerfest am Samstag den 20. August 2011 ab 14:00 Uhr in der Brauereigaststätte Büchner Heilmfurt 76 84333 Malgersdorf Tel/:0995430. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Entertainer Hans Kandlbinder. Eine Taniformation aus Simbach am Inn sorgt mit ihren Auftritten für zusätzliche Unterhaltung. Kommt recht zahlreich und bildet Fahrgemeinschaften. Bei genügend Teilnehmern wird ein Bus eingesetzt. Der Eintritt ist frei! ! ! Mit freundlichen Grüßen die Vorstandschaft der AG 60plus Rottal/-lnn Dingolfing - Landau Vorsitzender Hartmut Manske Lindenweg, 84160 Frontenhausen Tel: 08732 930107 Email: manske.hartmut@t-online.de

 

Landesparteitag Garching 2011

13.08.2011 Landesparteitag Garching 2011

 

Sozialer Forderungskatalog der SPD Senioren

23.07.2011 Tagung der Arbeitsgemeinschaft 60plus Am vergangenen Dienstag trafen sich die Vorstände der beiden Kreisverbände der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus Dingolfing-Landau und Rottal¬-Inn zu einer Sitzung im Kastenhof in Landau. Der Vorsitzende beider Kreisverbände Hartmut Manske aus Frontenhausen konnte hierzu die Mitglieder begrüßen. Hauptthema der Sitzung war ein sozialer Forderungskatalog für die Senioren zur weiteren Beschlussfassung der bevorstehenden Bundeskonferenz der SPD Ag 60plus in Berlin. Der Vorsitzende H. Manske stellte hierbei die auf der Landeskonferenz der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus beschlossenen Inhalte dieses Forderungskataloges vor. Dieser Forderungskatalog wurde sehr sorgfältig ausgearbeitet und beinhaltet wichtige Punkte, die genau auf die Bedürfnisse der älteren Generation„vor Ort" abgestimmt wurden. In der Einleitung heißt daher auch eine der Zentralforderungen: „Wir müssen Ältere in die Gesellschaft einbeziehen, stärker beteiligen und das Miteinander von Jung und Alt fördern. Wir brauchen bessere Erwerbschancen für ältere Arbeitnehmer und eine altengerechte Infrastruktur, die sowohl die Mobilität der Älteren sicherstellt als auch das Wohnen im Alter und das wachsende Bedürfnis nach pflegerischen Leistungen berücksichtigt. Des Weiteren finden sich auch Forderungen nach dem Erhalt und Förderung der Generationenhäuser, wie sie so in dieser Form mittlerweile mehr als 500 Mal in Deutschland anzutreffen sind, und die für alle Seiten -Bürgerinnen und Bürger, Alte und Junge, Migranten und anderen Gruppen der Gesellschaft, als auch für die jeweiligen Städte, Gemeinden, Kommunen, einen Gewinn und eine echte Bereicherung darstellen, da durch diese Einrichtungen das „ Wir-Gefühl“ ganz besonders stark gefördert wird. Eine weitere Forderung ist die verstärkte Berücksichtigung und zur Verfügung - Stellung, altersgerechten und barrierefreien Wohnraumes, sowie dessen Förderung. Das beinhaltet gleichzeitig den Wunsch nach Barrierefreiheit nicht nur im Wohnbereich, sondern auch im 0ffentlichen Personen Nah Verkehr (ÖPNV). Dieses bedeutet auch finanzielle Mittel frei zu geben, für den behindertengerechten Aus- bzw. Umbau von Zusteigemöglichkeiten an Bahnhöfen. Von großer Bedeutung ist die Einforderung eines wieder sozial verträglichen und ausgewogenen, gerechten und vor allem bezahlbaren Gesundheits- und Pflegesystems, das am ehesten durch die Einführung einer solidarischen Bürgerversicherung zu erreichen ist. Die unverzügliche und konsequente Umsetzung der Stärkung der Pflege und Pflegenden ist eine weitere Forderung, neben der längst überfälligen Beendigung der Altersdiskriminierung. Das geht von der Ablehnung älterer Arbeitnehmer in den Betrieben, bis hin zur Ablehnung von Kreditanfragen bei Banken. Diskriminierungen dieser Art verletzen die Menschenwürde und sind daher nicht zu akzeptieren. Hat man bereits vergessen, dass es gerade diese Generation war, die maßgeblich am Wiederaufbau Deutschlands mitgewirkt hat? Auch die Vermeidung von Altersarmut durch eine gesicherte gesetzliche Rente zur Sicherung des erworbenen Lebensstandards wird in dem mehrseitigen Katalog angemahnt. Daher die Forderung: „Die Rentenentwicklung darf nicht von der Lohnentwicklung abgekoppelt werden, das heutige Rentenniveau von 52,3 Prozent darf keinesfalls weiter absinken, sondern muss wieder auf mindestens 56 Prozent steigen. Auch die Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen, die dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Älteren zu verbessern, muss vom Bund und den Ländern entschlossen angegangen und vorangetrieben werden. Die älter werdende Gesellschaft kann die Arbeitsplätze von morgen schaffen und sichern. Wir müssen dazu aber ihre Potenziale erkennen und ausschöpfen. Denn nur, wenn wir die demographische Herausforderungen annehmen und in ihnen auch eine Chance sehen, können wir ein älter werdendes Deutschland zum Vorreiter in Sachen Seniorenfreundlichkeit machen, indem wir die Lebensbedingungen der Älteren verbessern, Teilhabe sichern und das Miteinander von Jung und Alt stärker fördern." Das alles ist „Programm" der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) für die kommenden Jahre, so der Vorsitzende Hartmut Manske zu den Inhalten des Forderungskataloges. Anmerkend hierzu äußerte Herbert Colling Vorstandsmitglied der Ag 60plus „nicht Verharren, sondern Handeln und umsetzen. Nicht verzögern oder was noch schlimmer ist, aussitzen, sondern unverzüglich anpacken und verändern.“ Diesen Leitspruch haben sich die Verantwortlichen und Aktiven der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus auf ihre Fahne geschrieben und machen sich damit zum Sprachrohr vieler Betroffenen in unserer Republik. Bildbeschreibung: Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus Hartmut Manske mit den Mitgliedern der Kreisverbände Dingolfing-Landau u. Rottal-Inn

 

Delegierte der SPD 60plus Niederbayern

Arbeitsgemeinschaften Veröffentlicht am 17.05.2011 Wir waren dabei! Hier sehen Sie einen Teil der Delegierten aus Niederbayern bei der 60plus -Landeskonferenz am 7. Mai 2011 in Nürnberg.

 

Herzliche Einladung zum Festakt „100 Jahre SPD Ortsverein Eggenfelden“

Lokalpolitik SPD Ortsverein Eggenfelden Vorsitzender: Lars Knebler Eggenfelden, 22.04.2011 Herzliche Einladung zum Festakt „100 Jahre SPD Ortsverein Eggenfelden“ am Samstag, den 14. Mai 2011 ab 14:30 Uhr im Stadtsaal Eggenfelden (Birkenallee 2, 84307 Eggenfelden, Tel.: 08721 / 2525) Liebe Genossinnen, liebe Genossen, verehrte Festgäste, es ist uns eine große Ehre, Franz Maget, Vizepräsident des Bayerischen Landtages, als unseren Festredner begrüßen zu dürfen. Außerdem sind wir unendlich stolz darauf, in diesem feierlichen Rahmen unsere verdientesten Mitglieder Martha Swoboda & Altbürgermeister Hans Kreck feierlich ehren zu dürfen. Für einen musikalischen Rahmen sorgt das “duo con fuoco” Raphaela Gromes (Violoncello) & Jonas Bodensohn (Klavier) Über einen gebührenden Besuch freuen wir uns und verbleiben mit solidarischen Grüßen Lars Knebler Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Lettl Stellv. Vorsitzender Renate Hebertinger, Fraktionsvorsitzende, SPD-Kreisvorsitzende Karl Riedler, Altbürgermeister, Träger der Georg-von-Vollmar Medaille Hans Kreck, Altbürgermeister, Träger der Georg-von-Vollmar Medaille Johanna Leipold, 3. Bürgermeisterin Thomas Asböck, Stellv. Juso-Landesvorsitzender Hans-Peter Luibl, Festausschuss Karl-Heinz Spitzendobler, Festausschuss Martha Swoboda, Festausschuss SPD Ortsverein Eggenfelden Vorsitzender: Lars Knebler Jubiläums-Programm 14:30 Uhr: Feierlicher Sektempfang im Foyer des Stadtsaals 15:00 Uhr: Eröffnungsrede im Stadtsaal durch den SPD Ortsvorsitzenden Lars Knebler Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sonate für Klavier und Violoncello, D-Dur, op. 58 I. Allegro assai vivace anschl. Grußworte zum Jubiläum durch  Renate Hebertinger, SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat und SPD-Kreisvorsitzende  Karl Riedler, Altbürgermeister und stellv. Landrat Rottal-Inn  Michael Adam, SPD-Bezirksvorsitzender Niederbayern  Bernhard Roos, Mitglied des Bayerischen Landtages II. Allegretto scherzando Festrede „100 Jahre SPD Ortsverein Eggenfelden“ durch den Vizepräsidenten des Bayerischen Landtages Franz Maget III. Adagio Anschneiden der Festtagstorte und Eröffnung des Kuchenbuffets durch den Ortsvorsitzenden Lars Knebler und die beiden Träger der Georg-von-Vollmar Medaille Altbürgermeister Hans Kreck und Altbürgermeister Karl Riedler IV. Molto Allegro e vivace Mitgliederehrungen durch den Vizepräsidenten des Bayerischen Landtages Franz Maget:  Martha Swoboda für 65 Jahre SPD Mitgliedschaft und ihr unerschöpfliches Engagement in der SPD  Hans Kreck als Ehrenmitglied wegen seiner Verdienste als Bürgermeister von 1960 bis 1990 und seine 59 Jahre SPD Mitgliedschaft Frédéric Chopin (1810-1849) Polonaise brillante, op. 3 Schlusswort der 3. Bürgermeisterin Johanna Leipold anschl. gemeinsamer Besuch der Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung „Frei und links“ - Sozialdemokratische Programmatik und Politik seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Eggenfeldener Stadtbücherei

 

MdL Roos: Vorhandene Potentiale stärken und fördern

15.04.2011 Landespolitik SPD-Senioren trafen Bernhard Roos, MdL Dingolfing-Landau. Ausgiebig zur politischen Diskussion nutzen die Senioren von der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus mit ihrem Vorsitzenden Hartmut Manske aus den Landkreisen Dingolfing-Landau und Rottal-Inn den vom SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier organisierten Besuch von Bernhard Roos, MdL aus Passau im Landkreis. Zu den wichtigen Themen gehörte Bildung, die alltägliche Daseinsvorsoge durch die Kommunen und das Gutachten des Zukunftsrates. Ausgiebig beackerten die SPD-Senioren die Themenbereiche Bildung, Soziales und Beruf und Familie. Für Bernhard Roos MdL ist eine gute (Aus-)Bildung die Grundlage für ein gutes Leben. Dazu gehören die wohnortnahe Beschulung und eine vollständige schulische Infrastruktur vor Ort unbedingt dazu. Neben den klassischen Bildungseinrichtungen wie Schulen sind Investitionen in soziale Berufe sehr wichtig; dazu gehören z. B. mehr Fachakademien für Sozialpädagogik, um das notwendige Fahrpersonal für den immer höheren Bedarf auszubilden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein weiterer wichtiger Bereich, dazu gehört eine gut ausgebaute Infrastruktur für den (Daten-)Verkehr. Bernhard Roos ging ausführlich auf die Wichtigkeit der Kommunen für die tägliche Daseinsvorsorge für die Menschen ein. Etwa 90 Prozent der Dienstleistungen für die tägliche Daseinsvorsorge der Menschen erbringen die Kommunen. Dies wird leider zu wenig gewürdigt. Im Gegenteil, es kommen immer mehr Aufgaben, auch im sozialen Bereich auf die kommunalen Ebenen, d. h. von den Gemeinden über die Landkreise bis hin zum Bezirk, zu, wofür sie gesetzlich verpflichtet werden, ohne gleichzeitig für die notwendige Finanzierung zu sorgen. Die so genannte kommunale Selbstverwaltung wird so zur Makulatur, so Roos. Eine ganze Region, wie teilweise im Gutachten des Zukunftsrates angedacht, einfach abzuschreiben ist unerhört. Hier müssen die vorhandenen Potentiale gestärkt und ausgebaut werden. Kristallisationskerne sind dazu wissenschaftliche Kompetenzzentren, wie es sie in z. B. in Straubing oder Teisnach gibt. Leider gibt es dazu nichts Vergleichbares im Landkreis Dingolfing Landau. Dies bedarf weiterer Koordinierung. Deutlich macht das ein bundesweites Ranking der über 400 Städte und Landkreise, dort liegt Dingolfing-Landau bei hochqualifizierten Fachkräften ziemlich abgeschlagen auf einem der hinteren Plätze. Wir laufen Gefahr, die Zukunft in unserer Region zu verspielen, meinte SPD-Kreisvorsitzender Vilsmeier, denn jeder hochqualifizierte Arbeitsplatz schafft zusätzliche weitere Arbeitsplätze. Hier hakt auch Bernhard Roos ein, der betont, dass Forschungsförderung eine ureigene Aufgabe des Freistaats ist und keine der Gemeinden. Dies würde die Kommunen entlasten und sie hätten wieder mehr Luft für ihre eigentlichen Aufgaben. Dazu gibt es leider nur Versprechungen der Vertreter der Regierungsparteien, aber keinerlei harte Fakten. Um den Verfassungsauftrag für gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Bayern zu erfüllen, fordert Bernhard Roos ein nachhaltiges strukturpolitisches Sonderförderungsprogramm für den Bayerischen Wald, anstatt mit der Gießkanne übers Land zu gehen. Generell brauchen die Regionen mehr Kompetenzen, auch finanzieller Art, für ein echtes Regionalmanagement, dass unter Beteiligung der Kommunen, Kammern und Gewerkschaften die traditionelle Wirtschaftsförderung ergänzen muss. So können die regionalen Kräfte weiter gestärkt wer-den, um die Wirtschaft und Bevölkerung in den Regionen zu halten. Bericht: Dr. Bernd Vilsmeier Bildunterschrift: Die SPD-Arbeitsgemeinschaft der Senioren 60plus mit ihrem Vorsitzenden Hartmut Manske (4.vl.) diskutierten aktuelle politische Themen mit Bernhard Roos, MdL (5. vl) und dem SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier (links). Veröffentlicht am 15.04.2011

 

Aktionstag der SPD Senioren „ Gesund und sicher leben“

15.04.2011 Keine Alternative zur Bürgerversicherung Im Rahmen einer Vorstandssitzung der Arbeitsgemeinschaft der SPD Senioren Dingolfing – Landau / Rottal – Inn im Landauer Kastenhof wurden die ersten Auswirkungen zur Gesundheitsreform, welche noch nicht abgeschlossen ist, von den anwesenden Vorstandsmitgliedern thematisiert. Hierzu hatten die SPD Senioren die Referentin im Gesundheitswesen Anja König aus Landshut eingeladen, um mehr über den aktuellen Stand dieser Reform zu erfahren. Mit der Kernfrage „Was kostet unsere Gesundheit?“ ging die Referentin gleich auf die Anhebung des Beitragsatzes auf 15,5 % und der Festschreibung des Arbeitgeberanteiles auf 7,3 % ein. Eine weitere Mehrbelastung für gesetzlich Versicherte sei die Freigabe des Zusatzbeitrages als Pauschalbetrag zur Krankenversicherung, die so genannte kleine Kopfpauschale. Im Gegenzug wurden Preissenkungen mit rd. 2 Mrd. Euro bei Medikamenten und Rabatte der Pharmaindustrie angekündigt. Auch seien Kürzungen der Honorare bei Ärzten und Krankenhäuser in Höhe von rd. 1 Mrd. Euro vorgesehen. Leider wurde der Gesamtfehlbetrag in der gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von 11 Mrd. Euro um rd. 2 Mrd. Euro bereits in der Planung verfehlt und die Überlegungen mit Fehlern behaftet, so die Referentin Anja König. So betreibe die Pharmaindustrie mit ihrer Preisgestaltung von Medikamenten ein reines Verwirrspiel gegenüber den Patienten, so die Referentin weiter. Bei den Einsparungen der Krankenhäuser sind die Beträge nicht nachvollziehbar, geschweige von den Kürzungen der Arzthonorare, welche äußerst strittig sind. Auch bei Arztbesuchen werden teilweise Patienten zu unrecht mit Vorwürfen von zu teuren Medikamenten eingeschüchtert und bei mehreren Behandlungsterminen wird ihnen ein schlechtes Gewissen eingeredet. Weiter verlangen einige Ärzte Vorauszahlungen von ihren Patienten. Der Streit mit den Krankenkassen über die vollständigen Erstattungen der Auslagen müsse dann privat ausgetragen werden. Ferner werde von der Regierung behauptet, das Gesundheitssystem sei nicht mehr finanzierbar, weil die Beiträge nicht mehr die Ausgaben decken und die Kosten ins unermessliche steigen. Der demographische Wandel durch die längere Lebenszeit beinhaltet auch eine steigende Zahl von Krankheiten, obwohl viele Krankheiten heute zu Heilerfolgen führen. Bei den ganzen Ungereimtheiten dieser Gesundheitsreform seien wieder die Versicherten und Patienten die Leidtragenden. Das Finanzproblem dieser Gesundheitsreform basiere auf einer Grundlage von sinkenden Einnahmen und steigenden Ausgaben, die sich wie folgt erklären lassen. Die hohe Arbeitslosigkeit, das sinkende Lohnniveau, die zunehmende Anzahl von geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und so genannte prekäre Beschäftigungsverhältnisse ließen eine positive Wirtschaftlichkeitsentwicklung dieser Reform nicht zu. Abwanderungen jüngerer Versicherter in die privaten Krankessen mit geringeren Krankheitsrisiken, sowie die höheren Ausgaben für Ärzte, Krankenhaus und Medikamente durch die Mehrwert-Steuererhöhung in 2006 von 16% auf 19% haben das Problem dieser Gesundheitsreform noch verschärft. Von dem Gesamtvolumen der Gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von 171 Mrd. Euro entfallen ca. 67 % auf die drei Hauptausgabenblöcke Krankenhausbehandlung, Arzneimittel aus Apotheken und vertragsärztliche Versorgung laut Angaben des Bundesgesundheitsministerium. Diese seien nur wenig beeinflussbar. Wie die Defizite im System dennoch ausgeglichen werden können, beantwortete die Referentin Anja König mit der Erhöhung der Einnahmen. Es gehe darum, eine medizinische (Voll-) Versorgung und Bezahlbarkeit der gesetzlichen Krankenversicherung verbunden mit einer solidarischen Finanzierung umzusetzen. Mit einer erheblichen Einschränkung der Privatisierung im Gesundheitssystem wäre die so genannte Kopfpauschale und die Zwei- oder gar Dreiklassen- Medizin kein Thema mehr, so Anja König abschließend in ihrem Referat. In der anschließenden Diskussion bemerkte der 60plus Vorsitzende Hartmut Manske, dass es zur Bürgerversicherung keine Alternative gibt. Ergänzend dazu gab Josef Vilsmeier aus Marklkofen zu verstehen, die Beibehaltung einer solidarisch und paritätisch finanzierten Krankenversicherung funktioniert nur dann, wenn alle Menschen in die gesetzliche Krankenversicherung einbezogen werden. Wegen der Finanzierbarkeit sollten alle Einkünfte incl. Zins-, Pacht- und Mieteinkünfte über eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen werden. Abschließend bedankten sich die beiden Vorsitzenden der Ag 60plus Hartmut Manske und Ruth Wolferseder Kreis- u. Stadträtin aus Landau bei der Referentin für das hervorragende Referat. Ingrid Geiger und Ruth Wolferseder aus Landau teilten der anwesenden Vorstandschaft mit, dass im Juli eine weitere Veranstaltung zum Thema: „Der Aufwand zur Pflege älterer Bürger“ folgt. Bericht: Hartmut Manske Bild Beschreibung: siehe Foto Hartmut Manske Vorsitzender SPD Ag 60plus, Anja König , Referentin, Ruth Wolferseder, Stadt- u. Kreisrätin Veröffentlicht am 15.04.2011

 

Demonstration in München

26.03.2011 Hugo Steiner ( 2. vl ) UB Dingolfing-Landau/Rottal-Inn mit tausenden Demonstranten in München

 

Bruni Irber kommt!

27.01.2011 Einladung „Wie wollen wir leben? - Freiheit, Gerechtigkeit u. Solidarität als Grundpfeiler der Sozialdemokratie“ Diskussionsveranstaltung der SPD Eggenfelden und der AG 60plus Rottal-Inn Hauptreferentin ist Bruni Irber, MdB a.D. am Samstag, den 05. Februar 2011 um 15:00 Uhr im Stadtsaal Birkenallee 2 84307 Eggenfelden Tel.: 08721 / 2525 Liebe Genossinnen, liebe Genossen, Rente mit 67, Zwei-Klassenmedizin, schlechte Infrastruktur im ländlichen Raum, Verantwortungslose Arbeitgeber und die Schere zwischen Arm und Reich driftet immer weiter auseinander. Wollen wir so leben? Wir denken nicht! Deshalb laden Wir Dich zur Diskussionsveranstaltung mit Kaffee und Kuchen ein. Mit solidarischen Grüßen Lars Knebler, Ortsvorsitzender Benjamin Lettl, Stv. Ortsvorsitzender Renate Hebertinger, Fraktionsvorsitzende Karl Riedler, Altbürgermeister Sylvia Kohlmann, AG60plus Rottal-Inn Thomas Asböck, Stv. Juso Landesvorsitzender

 

Demonstration in Nürnberg

Macht und Geld dürfen die Politik nicht bestimmen. 19.11.2010 Auch die Ag’s 60plus u. AsF aus dem Vilstal demonstrierten gegen die sozialen Einschnitte der Schwarz-Gelben Regierungskoalition. Kommunalpolitiker und Betriebsräte aus dem Vilstal demonstrierten in Nürnberg gegen die soziale Schieflage in Deutschland. Mit ihrer Teilnahme an der Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am vergangenen Samstag in Nürnberg zeigten sie sich solidarisch mit 30.000 Gleichgesinnten für eine Abkehr der Rente mit 67, dem sozial ungerechten Sparpaket, die Kopfpauschale und gegen die prekären Beschäftigungsverhältnisse der Leiharbeit. Bei der Demonstration rechneten die Veranstalter mit 15.000 Personen, im Laufe des Sternmarsches hat sich aber die Zahl mehr als verdoppelt, so dass der Kornmarkt in Nürnberg die Menge an Demonstranten nicht fassen konnte. „Bei der Bewältigung zur Überwindung der Krise in den Betrieben, haben die Arbeitnehmer einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet“. Wenn die Finanzwirtschaft wieder hohe Gewinne erwirtschaftet, frage ich mich, wo bleibt die Bereitschaft der Arbeitgeber in Deutschland „für gute Arbeit faire Löhne zu bezahlen“? so die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der SPD und Betriebsrätin Maria Manske. „Auch die Rente mit 67 basiert auf einer mathematischen Formel, die letztendlich eine verkappte Rentenkürzung darstellt und keine positiven Perspektiven für die nachkommenden erwerbstätigen Generationen aufzeichnet! Besonders jene werden jetzt schon benachteiligt, denen durch gesundheitliche Beeinträchtigungen der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt faktisch versperrt wird, und das Ende dieser Spirale ist noch nicht abzusehen.“, äußerte Franz Wimmer, Gemeinderat, Schwerbehindertenvertreter und Betriebsrat aus Marklkofen." Wer Klientelpolitik für die Finanz- und Versicherungswirtschaft, Hoteliers und die Atomindustrie betreibt, zeigt, dass er es nicht ehrlich meint, wenn es um das Wohl der Allgemeinheit geht“, so Hartmut Manske Marktgemeinderat und Vorsitzender der SPD Senioren 60plus aus Frontenhausen. Einig waren sich die Teilnehmer dieser Demonstration, dass Macht und Geld nicht die Grundlagen der Politik bestimmen dürfen. Daher muss Deutschland aus der Schieflage heraus. Bildbeschreibung: v. l. Hartmut Manske, Franz Wimmer u. Maria Manske

 

Die Würde des Menschen auch in der Pflege

14. November 2010 SPD Senioren referierten zu diesem Thema Bei dieser Veranstaltung hatte die Arbeitsgemeinschaft der SPD 60plus Dingolfing - Landau / Rottal - Inn nicht nur die Mitglieder der Vorstandschaft sondern auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde zu einer Arbeitstagung in den Gasthof „Zur Post" nach Frontenhausen eingeladen. Neben den vielen Gästen, die der Einladung folgten, konnte Hartmut Manske 1. Vorsitzende der AG 60plus und Marktgemeinderat aus Frontenhausen unter anderem, den Träger der Georg von Volmer Medaille Erich Stegmann aus Arnstorf, die stellv. 60plus Vorsitzenden Ruth Wolferseder Kreis und Stadträtin aus Landau, die Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaften, Sylvia Kohlmann Arbeitsgemeinschaft für Bildung ( AfB ) ebenfalls stellv. 60plus Vorsitzende aus Arnstorf, Maria Manske Betriebsrätin einer Autozulieferfirma für die Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischer Frauen (AsF) aus Frontenhausen, Rudi Werner Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) aus Landau sowie den SPD Orts - Vorsitzenden Heinz Wippenbeck begrüßen. In einer Rückblende gab der 1. Vorsitzende einen Überblick über zahlreiche durchgeführte Veranstaltungen der AG 60plus im laufenden Jahr. So fand Anfang Mai ein Bürgertreff in Eggenfelden mit dem Thema Selbstbestimmung - Mitbestimmung - Mitverantwortung, statt. Für Mitte Mai war die Unterbezirkskonferenz mit Neuwahlen angesetzt, bei dem der amtierende Vorstand wiedergewählt wurde. Im Juni unternahm man eine Betriebsbesichtigung bei der Firma HDG Bavaria - Heizkessel & Anlagenbau, in Massing, die Ausrichtung des Sommerfestes im August, die Teilnahme am Pensionisten-treffen in Braunau Mitte September. Im gleichen Monat hatte man zu einem Bürgertreff in Frontenhausen, der unter dem Motto „Senioren gestalten das gemeindliche Geschehen", stand, eingeladen. Ein besonderes Ereignis war der Besuch des Glasmuseum in Frauenau, im Bayerischen Wald. Im Monat Oktober beteiligte man sich noch an der Aktion der Gewerkschaften gegen die Rente mit 67. Mit der Teilnahme an der Großdemonstration in Nürnberg am 13. November, „Gegen die Sozialen Einschnitte von Schwarz-Gelb", werden schließlich die vielfältigen Aktionen der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus, ihren Höhepunkt im ablaufenden Jahr 2010 finden. Anschließend ging Hartmut Manske dann zum Zentralthema dieser Arbeitstagung über. „Pflege der älteren Bürgerinnen und Bürger", über. Er wies darauf hin, dass die Zahl der älteren Bürgerinnen und Bürger stetig zunimmt, und dass dies besonders auf die Kommunen Auswirkungen hat. Positiv für die älteren Menschen sind besonders, die hinzugewonnenen Lebensjahre. Leider gebe es auch eine Kehrseite, indem viele dieser Menschen aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen einer besonderen Pflege bedürfen. Daraus entstand 1995 und 1996 die Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung (GPV). Die flächendeckende Versorgung mit alters- und behindertengerechten Wohnformen und die Sicherung guter ambulanter und stationärer Pflegeangebote, sowie wohnortnahe Beratungsmöglichkeiten (z. B. durch Pflegestützpunkte) sind daher wichtige Bestandteile für eine lebendige Kommune. Die meisten Betroffenen wollen in ihrem vertrauten Umfeld älter werden, viele auch in ihrer Wohnung". Der Trend geht bei den Wohnbedürfnissen älterer Menschen eindeutig in Richtung Stadt. Auch bei der Infrastruktur vor Ort sind die Senioren heute anspruchsvoll. Neue Untersuchungen zeigen, wie wichtig ihnen zum Beispiel die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten und eine gute medizinische Versorgung sind. Mit den Worten „Endstation Pflegeheim - Pflege älterer Menschen ", begann Herbert Colling sein Referat. Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, machten seine Ausführungen deutlich. An Hand einiger Beispiele, wie in manchen Alten- und Pflegheimen der Bewohner als „Ware" behandelt wird, stellt sich zwangsläufig die Frage, „Wo bleibt oftmals die Würde des Menschen?" Gleichzeitig stellte er aber auch fest, dass dies nicht generell so sei, sondern es sich sicher um Einzelfälle handele, aber jeder Einzelfall ist ein Fall zu viel. Und so sind die Verantwortlichen - Pflegepersonal, Heimleitungen, Heimträger- und Betreiber und vor allem die Politiker gefordert, mit konkreten Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass der Begriff „Alten-, Pflege- und Seniorenheim endlich seine Schrecken verliert und wieder zu einem Aufenthaltsort für ältere Menschen wird, in dem sie sich wohl umsorgt und unter Beachtung der Menschenwürde nicht nur geborgen, sondern auch gut aufgehoben und zu Hause fühlen. Kritik übte H. Colling auch an dem derzeit noch praktizierten „Kontrollsystem" und an der so genannten „Eigenbeurteilung" von Einrichtungen, um Angehörigen und Betroffenen so die „Qualität" eines Hauses vorzugaukeln. Welches Heim würde sich schon selbst schlecht benoten? , stellte er die Frage an die aufmerksamen zuhörenden Teilnehmer. Die Pflege älterer Menschen geht uns alle an. Sie ist aber immer nur so gut, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Einrichtung. Von der Entbürokratisierung wird immer wieder gesprochen, aber wird sie auch praktiziert? Leider ist diese Kampagne nur eine Worthülse. Tatsächlich ersticken im wahrsten Sinne des Wortes nämlich die Pflegekräfte in Formularen, Dokumentationen jeglicher Art, Protokollen, Richtlinien, Anweisungen, Beurteilungen und vieles mehr, aber für das Wesentliche, nämlich die Begleitung des Menschen und vor allem die pflegerische Arbeit (darum heißen diese Mitarbeiter doch wohl Pflegekraft?) ist immer weniger Zeit übrig, obwohl doch gerade hier - bei der Pflege - die Qualität erbracht werden soll. Die Pflege am Menschen, welche teilweise mit körperlicher schwerer Arbeit verbunden ist, verlangt viel mehr, als nur die theoretischen Grundlagenkenntnisse in der Medizin und in der Pflege sowie deren praktische Anwendung an den einzelnen zu Pflegenden. Daher ist diese beruflicher Aufgabe auch als Berufung anzusehen, zu der man besondere Fähigkeiten haben muss, die man nicht erlernen kann. Leider hat man den hohen Stellenwert dieser beruflichen Tätigkeit noch nicht erkannt, was die Honorierung und die Fürsorge hinsichtlich der Arbeitsdichte in diesem Pflegeberuf anbelangt, so Herbert Colling. Als völlig abwegig bezeichnet er die ins Spiel gebrachte Überlegung, so genannte ein - Euro - fünfzig - Jobber in einem Crash-Kurs zu Pflegehilfskräften auszubilden. Die Verlierer dabei wären mit größter Wahrscheinlichkeit die Menschen in den Heimen, die großen Profiteure deren Betreiber und Investoren. „Alt werden - ein Privileg? oder eher ein Übel? Dies war die einleitende Frage an die Zuhörerinnen und Zuhörer. So erfuhr man zur Unterbringung in ein Heim, mit welchen Kosten zu rechnen ist und wie viel Leistung aus der gesetzlichen Pflegeversicherung beigesteuert wird. Je nach Pflegestufe, deren Zuteilung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) nach einem ausgeklügelten Prüfverfahren erfolgt, werden für eine stationäre Pflege in einem Pflegeheim bei Pflegstufe 1 z. B. 1.023 Euro, bei Pflegestufe II, 1.279 Euro, und in Pflegestufe III derzeit 1.510 Euro gezahlt. Dabei wurde festgestellt, dass immer noch ein beträchtlicher Eigenanteil aus eigenen Mitteln aufgewendet werden muss. Als pflegebedürftig gilt, wer mindestens sechs Monate lang Hilfe braucht. Grund dafür kann sowohl eine körperliche, geistige und seelische Krankheit oder Behinderung sein. Sie führt dazu, dass alltägliche Verrichtungen wie zum Beispiel Waschen oder Essen nicht mehr eigenständig bewältigt werden können, wobei der Grundsatz gilt; je schwerer die Erkrankung bzw. die Behinderung, desto höher die Pflegestufe. Ausführlich wurde den Teilnehmern der Veranstaltung erklärt, wann welche Pflegestufe gilt und welche Kriterien dafür erfüllt sein müssen. Hingewiesen wurde auch darauf, dass, wer sich zu Hause pflegen lassen will, und dazu die Möglichkeit hat, zwischen Geld- und Sachleistungen oder aus einer Kombination aus beidem wählen kann. Zu den so genannten Sachleistungen, zählen auch die Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst oder durch eine der Sozialstationen wie sie von der „Caritas", und anderen Organisationen unterhalten werden. Adressen findet man unter anderem in der Broschüre des Landratsamtes Dingolfing-Landau, „Älter werden im Landkreis Dingolfing-¬Landau, Wegweiser für Senioren und Angehörige". Herbert Colling vermittelte den Anwesenden noch viel wissenswerte Details zur Inanspruchnahme eines „Pflegegeldes", auf das man Anspruch hat, wenn man von Angehörigen gepflegt wird, wie hoch die Leistungen der Pflegeversicherung sind, ab wann Angehörige zur Übernahme der Kosten verpflichtet werden können, wenn das eigene Vermögen der zu pflegenden Person nicht mehr ausreicht und vieles mehr. Vorgestellt wurden auch die vielfältigen Möglichkeiten der Heimnutzung im Landkreis Dingolfing-Landau und der näheren Umgebung. Doch auch Alternativen zur Heimunterbringung wurden aufgezeigt. Dabei wurden mögliche Wohngemeinschaften, das betreute Wohnen, die Tagesbetreuung und die Verhinderungspflege, die Inanspruchnahme eines mobilen Pflegedienstes, das Service-Wohnen und auch WGs - Mehrgenerationenhaus bis hin zu Mehrgenerationensiedlungen, angesprochen und erläutert. Viele Angehörige sind bereit zu pflegen Rund eine Million Betroffene wollen keine Heimunterbringung und nehmen auch keinen Pflegedienst in Anspruch. Fast jeder zweite Pflegebedürftige wird in der Regel allein von nahe stehenden Angehörigen gepflegt. Dies zeugt von einer hohen Unterstützungs- und Pflegebereitschaft der Angehörigen. Eine nicht selbstverständliche und schon gar nicht leichte Aufgabe, die hier übernommen wird. Auf Dauer kann aber die Unterstützung und Pflege von alten Menschen nur dann sichergestellt werden, wenn wir uns alle in der Verantwortung sehen, für den anderen da zu sein, führte H. Colling weiter aus. H. Colling wünschte sich zum Schluss seines brisanten Vortrages, dass Politiker, bevor sie über Reformen im Pflegedienst reden, als „Praktiker" für ein Jahr in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen Dienst tun müssten, damit sie dann kompetent mitreden und Entscheidungen treffen können, anstatt dies vom „Grünen Tisch" zu tun. So lange viele Dinge noch im Argen liegen, (mangelndes, gut ausgebildetes Pflegepersonal, oder schlecht bezahltes Personal, Zeitdruck und vieles mehr), so lange werden Kritiker nicht verstummen, und für die Anerkennung, die Rechte und die Menschenwürde ihr Wort zu erheben, und für diese ältere Generation zu kämpfen. Daher setzt sich die SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus vehement dafür ein, dass Missstände unverzüglich abgeschafft werden, dass ältere Menschen wieder als Mensch behandelt werden und nicht als Ware oder Kostenverursacher, ihnen wieder die Achtung entgegengebracht wird, die sie einmal genossen haben, und sie wieder nach ihren Erfahrungen und ihrem vielfältigen Wissen gefragt werden. Erst dann können wir ihnen auch die Angst davor nehmen, in ein Alten- Senioren und Pflegeheim zu gehen, wo sie ihren wohlverdienten „Lebensabend" mit anderen verbringen können, und zwar unter der kompromisslosen Beachtung des Artikel 1, des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar"! Abschließend stellte der Referent fest: „So lange die Verantwortlichen weiter nur beraten, diskutieren, streiten, vertagen oder „aussitzen", ändert sich nichts. Das Zauberwort heißt: TUN! Dieser Vortrag, der nachdenklich stimmte, wurde mit großem Beifall bedacht. Sylvia Kohlmann, die Kreisvorsitzende der SPD AG 60plus Rottal-Inn, berichtete anschließend über das Parkwohnstift Lindner in Arnstorf mit seinen vielseitigen Möglichkeiten für die älteren Menschen. So erfuhren die Zuhörerinnen und Zuhörer auch, dass in der Arnstorfer Institution das Leben, betreut in der eigene Wohnung, ebenso möglich ist, wie in einer Hausgemeinschaft zu leben oder die so genannte Wohnpflege in Anspruch genommen werden kann. Auch das Zusammenleben mehrerer Generationen wird hier gepflegt. Des Weiteren stellt sie an Hand der Einrichtung in Arnstorf stellvertretend vor, welche Alternative es noch zur Unterbringung in einem Heim gibt. Hartmut Manske bedankte sich bei den Vortragenden, und gab den Anwesenden die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dieser Aufforderung kamen die Teilnehmer gerne nach, und so entwickelte sich eine sehr emotional, und unter lebhafter Beteiligung geführte, Diskussion. Alle Beteiligten waren sich darin einig, diese Vortragsreihe fortzuführen. Denn viele Punkte, die bei dem Thema Pflege eine große Rolle spielen, konnten aufgrund des Umfangs und der Zeit noch gar keine Berücksichtigung finden. Viele Mitbürger die heute auf die Pflege angewiesen sind, haben immerhin während ihrer Schaffenskraft einen erheblichen Betrag zum Wohle aller geleistet. Diese jetzt ihrem eigenen Schicksal zu überlassen, ist nichts anderes als eine Strafe zu dem, was sie vorher geleistet haben. Daher appellieren wir von der Arbeitsgemeinschaft der SPD 60plus Dingolfing – Landau / Rottal – Inn an die politischen Entscheidungsträger der noch laufenden Pflegereform, die Gesetze hierzu sozialgerecht festzulegen, so der Vorsitzende der SPD Ag. 60plus Hartmut Manske in seinem Schlusswort. Bildbeschreibung: 60plus Vorsitzender Hartmut Manske moderierte diese Veranstaltung.

 

Einladung 40 Jahre SPD Ortsverein Massing

Massing , 4. November 2010 Einladung ! Liebe Genossin ! Lieber Genosse ! Anlässlich 40 Jahre SPD Ortsverein Massing laden wir Dich mit Partner am Freitag den 19.November 2010 ab 16:15 Uhr zu folgender Veranstaltung recht herzlich ein: Programm 16:15 Uhr Treffpunkt vor dem Pichlmayr Wohn-und Pflegeheim in Massing Traberring 20 !6:30 Uhr Besichtigung des Pflegeheims mit der Landtagsabgeordneten und Ärztin Kathrin Sonnenholzner Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion 17:30 ca Uhr Diskussion und Kleiner Imbiss mit der Heimleiterin Frau Gabi Grüner auch Betreiber Herr Pichlmayr hat sein Kommen angesagt 19:30 Uhr im Gasthaus Rupertuskeller in Massing (Leos Gewölbekeller) Referat „Welche Therapie braucht unser Gesundheitssystem“, von der MdL Kathrin Sonnenholzner über Krankenversicherung , Kopfpauschale, Altersvorsorge anschließend aus der Chronik des SPD Ortsvereins Massing Mit der Hoffnung auf Deine Teilnahme u. freundlichen Grüßen ____________________________________ Adolf Reithmeier OV Vorsitzender Wir bitten um Rückmeldung zur Teilnahme an der Besichtigung des Heims Auch wären wir dankbar für Meldungen zur Abendveranstaltung

 

POLITISCHE LESERBRIEFE: Soziale Balance verloren

POLITISCHE LESERBRIEFE Dingolfinger Anzeiger vom 01.09.2010 Soziale Balance verloren Zur Gesundheitsreform: Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Rösler (FDP) zur Gesundheitsreform sind eine reine Provokation gegenüber den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern und Rentnern. Mit den Säumniszuschlägen von bis zu 225 Euro bei Nichteinhaltung der Zahlungsverpflichtungen von Zusatzbeiträgen hat die Bundesregierung die Glaubwürdigkeit der sozialen Balance verloren. Diese Zusatzbeiträge mit den zu erwartenden Säumniszuschlägen, die so genannte kleine Kopfpauschale, zeigen die ganze Breite der sozialen Ungerechtigkeit. Nicht zuletzt bedeuten diese Zusatzbeiträge mehr Bürokratie, die mit Mehrkosten verbunden ist. Diese Kosten zahlen wiederum die Versicherten, bei denen die Reichen wenig oder kaum beteiligt werden. Dabei spielt es kaum eine Rolle, wie leistungsfähig der Versicherte oder Rentner wirklich ist. Auch durch den Sozialausgleich für bedürftige Versicherte werden die kommenden Zusatzbeiträge nicht abgedeckt. Auf diese Versicherten kommen zwangsweise Säumniszuschläge bei Nichteinhaltung der Zahlung von Zusatzbeiträgen zu. Diese Form des Abkassierens von Millionen hilfsbedürftiger Arbeitnehmer und Rentner unter Anleitung des Bundesgesundheitsministers Rösler zeigt die geringe Wertschätzung für diese Bürger. Der von der Bundesregierung geforderte Wettbewerb zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) dürfte hierbei wohl auf der Strecke bleiben. Dass es bei diesen Entscheidungen nur um die Bevorteilung der Versicherungswirtschaft geht, zeigt die Klientelpolitik von Gesundheitsminister Rösler. Selbst die CSU-Spitze, wie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer mit seinem Gesundheitsminister Markus Söder (beide CSU), hat die Vorgehensweise zur Gesundheitsreform von Minister Rösler mehrmals in Frage gestellt. Dass die gesetzlichen Krankenversicherungen mit der Hilfe der Bundesregierung nachhaltig die schwächsten Sozialversicherungsnehmer mit diesen finanziellen Auflagen in eine verschärfte verantwortungslose Notlage bringen, dürfte wohl jedem bewusst sein. Hier kann man nur auf eine sozial ausgewogene Rechtsprechung hoffen, ähnlich die der Aufforderung durch das Bundesverfassungsgericht bei Hartz IV. Hartmut Manske Lindenweg 1 84160 Frontenhausen

 

Landesvorsitzender MdB Florian Pronold überreichte Herbert Colling das Parteibuch

Heilmfurt 31.07.2010 Große Freude herrschte beim traditionellen Sommerfest der SPD 60plus Dingolfing-Landau / Rottal - Inn in der Brauereigaststätte Büchner in Heilmfurt bei Malgersdorf. Landesvorsitzender MdB Florian Pronold konnte Herbert Colling als Neumitglied das Parteibuch überreichen und ihm herzlich zum Eintritt in die SPD gratulieren. Hartmut Manske, stellvertretender Bezirksvorsitzender betonte, dass Herbert Colling zeitgleich auch Mitglied bei 60plus geworden ist. Freuten sich über die Neuaufnahme, gratulierten recht herzlich und genossen das Sommerfest v. l. Dr. Bernd Vilsmeier, Ruth Wolferseder, MdB Florian Pronold , Herbert Colling, Hartmut Manske.

 

Sommerfest der SPD 60plus

Heilmfurt 31.07.2010 Viele tanzfreudige Senioren beim Sommerfest der SPD 60plus Abordnung des Pensionistenverbandes aus Österreich zu Gast AWO Tanz-Formation unter der Leitung von Renate Schütz Musikalische Untermalung der Veranstaltung durch Hans Kandlbinder Traditionell fand heuer am letzten Julitag das sehr gut besuchte Sommerfest der SPD 60plus Dingolfing-Landau / Rottal - Inn in der Brauereigaststätte Büchner in Heilmfurt bei Malgersdorf statt. Unter den zahlreich erschienenen Gästen konnte Hartmut Manske, stellv. Bezirksvorsitzender der Ag 60plus aus Frontenhausen und Vorsitzender der Ag der SPD 60plus Dingolfing – Landau /Rottal-Inn aus Frontenhausen den SPD Landesvorsitzenden MdB Florian Pronold , den SPD Kreisvorsitzenden von Dingolfing – Landau, Dr. Bernd Vilsmeier aus Steinberg, die Stellv. der Ag 60plus Ruth Wolferseder, Kreis- und Stadträtin aus Landau, den SPD Kreisvorsitzenden, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Maria Manske aus Frontenhausen zu diesem Fest begrüßen. Ein besonderer Gruß galt der Abordnung des Pensionistenverbandes aus Österreich mit ihrer Bezirksvorsitzenden Anna Dobler aus Braunau, welche seit zehn Jahren immer mit zahlreichen Gästen diese Veranstaltung besuchen. Für die hervorragende Organisation dieses Sommerfestes richtete Hartmut Manske einen besonderen Dank an die Stellvertreterin der Ag 60plus Ruth Wolferseder. Parteibuch an Neumitglied Hans Colling überreicht In einem Grußwort lobte Florian Pronold MdB die rege Teilnahme der Senioren an diesem traditionellen Fest und dankte Ruth Wolferseder und Hartmut Manske zum gelingen dieser Veranstaltung. Gleichzeitig nahm er dieses zu Anlass um Hans Colling aus Reisbach als Neumitglied der SPD und der Ag 60plus das Parteibuch zu überreichen. Für die musikalische Untermalung der Veranstaltung durch Hans Kandlbinder mit Hits aus den 50er, 60er und 70er Jahren, aber auch mit aktuellen Schlagern sorgte er nicht nur für eine vorzügliche Stimmung, sondern zeigte auch, dass ein fortgeschrittenes Lebensalter durchaus mit sprühender Lebensfreude verbunden sein kann. Die jung gebliebenen Senioren/innen nahmen jede Gelegenheit wahr, um vergnügt und ausdauernd das Tanzbein zu schwingen. Die Vertreter der jüngeren Generationen, die ebenfalls der Einladung gefolgt waren, konnten hier nur mit etwas Neid im Herzen zuschauen, wie die Generation 60plus bei Polka, Tango, Rumba, Foxtrott und Walzermelodien sich herzlich amüsierte. Viel Beifall erntete die AWO Tanz-Formation unter der Leitung von Renate Schütz aus Simbach am Inn für ihre Darbietungen. „Jeder, der die ältere Generation gerne in die Ecke stellen würde, sollte diese Lebensfreude beim Tanzen miterleben.“ Darum werden wir auch im kommenden Jahr ein Sommerfest ausrichten“, so die Stadt- und Kreisrätin von Landau Ruth Wolferseder. Beim Ausklang des Sommerfestes waren alte Freundschaften wieder belebt und viele neue Freundschaften entstanden, Erinnerungen ausgetauscht und viele interessante Gespräche auch über die Landesgrenze hinweg geführt worden.

 

Hartmut Manske: „Sparpaket stört sozialen Frieden"

28. Juli 2010 Arbeitsgemeinschaft der 60plus diskutierte soziale Themen In einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der SPD 60plus im Landauer Kastenhof befasste sich der Vorstand mit aktuellen sozialpolitischen Themen. So meinte Ruth Wolferseder Kreis- und Stadträtin aus Landau: „Gerade die soziale Gerechtigkeit in Bayern ist heute wichtiger denn je, wenn man bedenkt, dass fast eine halbe Millionen Menschen Leistungen nach den Sozialgesetzbuch II (Hartz IV) erhalten." Hinzu kommen noch die über 100 000 Aufstocker bei Hartz IV. Die so genannten Leistungsbezieher der Grundsicherung, obwohl sie gleichzeitig in einem sozialversicherungspflichtigen geringfügigen Beschäftigungsverhältnis sind. Dabei sollte doch jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer von seiner Hände Arbeit leben können, ohne die stattliche Hartz IV Aufstockung. Bei einer halben Million Leistungsempfängern kann man auch in Bayern nicht die Familien- und Kinderarmut wegleugnen, so Ingrid Geiger aus Landau. Weiter gab sie zu verstehen, „es ist schon erstaunlich, dass auch in Bayern, ein reiches und aufstrebendes Bundesland von Kinder- und Altersarmut betroffen ist". Bereits die Höhe der zurzeit bezogenen staatlichen Renten erweist sich in vielen Fällen als eine Art Almosenhilfe für die Menschen, die 40 Jahre und mehr gearbeitet haben. Rentnerinnen und Rentner würden zu denjenigen gehören, an denen der Aufschwung in Bayern wie kaum an einer anderen Bevölkerungsgruppe vorbeigeht. Bei diesen Bürgern auch noch Einsparungen beim Elterngeld, wie Kürzungen beim Arbeitslosengeld vorzunehmen, sei geradezu absurd, so Marktrat Hartmut Manske, der Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft aus Frontenhausen. Die von Bundeswirtschaftsminister Brüderle vorgeschlagene Abschaffung der Rentengarantie sei eine Diskriminierung derer, die ohnehin wenig Rente beziehen. Für Herrn Brüderle und die Koalition seien der einzig wahre Maßstab die neoliberalen Prinzipien, mit denen gerade eine ganze Gesellschaft und der soziale Frieden in diesem Land gegen die Wand gefahren werden soll. Meister sei die schwarz-gelbe Koalition im Ausspielen gesellschaftlicher Gruppen gegeneinander: Jung gegen Alt, Reich gegen Arm, Bildung gegen Soziales, Arbeitnehmer gegen Arbeitslose sowie Gesunde gegen Behinderte; so Alois Scheier, 60plus-Beauftragter aus Frontenhausen, in seinen Ausführungen. Auch das Gesundheitskonzept mit der so genannten Kopfpauschale von Bundesgesundheitsminister Rösler gehe in diese Richtung. Nur wer es sich leisten kann, profitiere von einer guten medizinischen Versorgung. Der überwiegende Teil der Bevölkerung dagegen erhalte nur die medizinische Standardversorgung bei erhöhten Krankenversicherungs- und Zusatzbeiträgen. Das hierbei die Glaubwürdigkeit dieser Politiker bei den Bürgerinnen und Bürger auf ein Tiefmaß gesunken ist, sei nur allzu verständlich, so der SPD 60plus-Vorsitzende, Hartmut Manske.

 

Juni 2010 Im Bezirksvorstand: Hartmut Manske, stellvertretender Bezirksvorsitzender, eMail: manske.hartmut(at)t-online.de Beisitzer im Bezirksvorstand: Horst Juhr Sylvia Kohlmann, eMail: sylvia.kohlmann(at)gmx.de Alois Schleier Erich Stegmann Hugo Steiner, eMail: hugo.steiner(at)event-4all.de Im Kreisverband Rottal/Inn Vertreterin der AG 60plus Sylvia Kohlmann Ringstraße 24 84140 Gangkofen FON +49 (0)8722 30 60 02 HDY +49 (0)160 8 34 25 86 E-Mail: kohlmann@spd-rottal-inn.de

Sorge um künftige Generationen

15. März 2010 60 plus Dingolfing Landau diskutiert Zu Beginn dieser Woche traf sich die Vorstandschaft der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus Dingolfing Landau / Rottal Inn zu einer Vorstandssitzung im Landauer Kastenhof um über ihre Einschätzung zu den bundespolitischen aktuellen Themen, Atomausstieg, Pflege und Gesundheit zu diskutieren. Außer den Vorstandsmitgliedern der Vorsitzenden der SPD 60plus Hartmut Manske die Kreis- und Stadträtin Ruth Wolferseder, sowie Erich Stegmann, Träger der Georg von Volmer Medaille begrüßen. In seinem Bericht zu dem aktuellen Stand in der Energie- und Gesundheitspolitik, verwies der Vorsitzende Hartmut Manske auf eine uneinheitliche Vorgehensweise des Bundes sowie der bayerischen Staatsregierung in diesen Bereichen. Zu den Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke vertrat der Vorsitzende die Meinung, dass es schon beängstigend sei, wie die Betreiber mit der Sicherheit der vorhandenen Anlagen umgehen. Nachteilige Veränderungen durch den Klimawandel in Form von Treibhausgasemissionen, das Risiko eines atomaren Unfalls oder Terroranschlags werden von den Kernkraftbetreibern so verharmlost und heruntergeredet als seien diese Szenarien reine Wahnvorstellungen. Die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl unter der heute noch viele tausende Menschen vor allem Kinder leiden, scheint bei vielen Verantwortlichen der Energiewirtschaft und in der Politik hier zu Lande nicht mehr in den Köpfen zu sein, so Hartmut Manske. Hinzu kommt noch, dass die weitere Entsorgung von Atommüll in Gorleben (Niedersachsen) sich sehr problematisch darstellt. "Aber das beweist, dass der Bund die öffentliche Auseinandersetzung mit Gorleben scheut." Schon prüfen die Gegner des Endlagers rechtliche Schritte. Ein erstes Ergebnis wollen sie bald präsentieren. Doch der Streit vor Gericht, so schwant auch ihnen, könnte Jahre dauern. „Ein derartiges Endlager in Bayern zu errichten, dürfte wohl auch viel Unmut in der hiesigen Bevölkerung hervorrufen, so Alois Scheier aus Frontenhausen.“ Die aufkommende Sorge der älteren Generation um das künftige Wohl ihrer Kinder und Enkelkinder ist dabei nicht unberechtigt“, äußerte Ingrid Geiger aus Landau. Dabei haben wir die besten Voraussetzungen unseren Bedarf über die regenerativen erneuerbaren Energien von der Sonne, Wasser- und Windkraft sowie Biogasanlagen zu decken und zu vermarkten. Aus diesem Anlass beschlossen die Anwesenden, sich an der Aktion zum Atomausstieg in die Unterschriftenliste einzutragen. Ein weiteres Thema war den Mindestlohn für Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen. „Tarifliche Abschlüsse sind im Bereich der ambulanten Pflege eine Seltenheit und leider allzu oft wird ein Mindestlohn von 7,50 Euro in der Stunde de facto unterschritten. Nach Untersuchungen des Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) muss bislang jede dritte Pflegekraft in Deutschland mit sittenwidrigen Löhnen auskommen. „Die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns muss hier endlich Abhilfe schaffen und ein Lohndumping in der Pflege verhindern, “Pflegefachkräfte verfügen über hohe Expertise und erweitern ihre Kompetenzen durch Spezialisierung. Sie tragen große Verantwortung in allen Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens, in denen sie tätig sind“, so Hartmut Manske. Ein Abschließendes Thema war die Kopfpauschale. Jeder Mensch muss Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung haben. Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle solidarisch füreinander einstehen. Deswegen lehnen wir die Kopfpauschale der schwarz-gelben Koalition ab. Die Kopfpauschale ist ungerecht, weil sie unabhängig vom Einkommen erhoben wird. Die Kosten für Geringverdiener steigen und Bezieher hoher Einkommen tragen weniger bei. Sie macht einen sozialen Ausgleich nur noch durch Bittstellerei beim Staat möglich. Und sie führt dazu, dass gute medizinische Leistungen nur noch über private Zusatzversicherungen zu bekommen sein werden. Aus diesem Anlass sprach sich die Versammlung für eine gesetzliche Krankenversicherung aus, welche solidarisch finanziert und unter Einbeziehung aller Einkommen weiterentwickelt werden soll. „Wir wollen ein solidarisches Gesundheitssystem, in dem die Kosten für Gesundheit gerecht auf alle Schultern verteilt werden“. „Sie soll dauerhaft allen Menschen eine gesicherte medizinische Versorgung hoher Qualität garantieren - unabhängig vom Einkommen und Alter, so der Vorsitzende der Hartmut Manske.

 

Soziale Gerechtigkeit ist weiterhin ein demokratischer Faktor

18. September 2009 AG 60 plus Dingolfing-Landau-Rottal-Inn diskutierte Zu diesem Thema traf man sich in einer Arbeitssitzung der SPD Senioren/innen zu Beginn am Dienstagnachmittag im Kastenhof Landau. Begrüßen konnte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60 plus Hartmut Manske aus Frontenhausen unter anderem die Vertreter der 60 plus aus dem Kreis Rottal- Inn Zita Götschl aus Arnstorf u. Franz Adam stellv. Vorsitzender der 60 plus aus Eggenfelden, sowie Ruth Wolferseder Kreis- u. Stadträtin aus Landau ebenfalls stellvertretende Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft. „Das Abschneiden bei den Europawahlen erklärte Ruth Wolferseder, „trotz der gut besetzten aktuellen Themen, ein soziales Europa mit verbindlichen Mindeststandards, der Regulierung von Finanz- u. Kapitalmärkten, der Verteidigung der öffentlichen Daseinvorsorge sowie einem europäischen Stabilitätspakt für Sozial- und Bildungsausgaben, welche vom hervorragenden Europakandidaten Christian Flisek aus Passau bestens präsentiert wurden fanden diese bei den Wählern hier zu Lande nicht die nötige Resonanz.“ Hinsichtlich des Ergebnisses zur Europawahl äußerte sich der Vorsitzende der SPD Senioren Hartmut Manske, „ob wohl die mangelnde Wahlbeteiligung negative Auswirkungen für SPD zu folge hatte, bleibt die soziale Gerechtigkeit weiterhin ein demokratischer Faktor. Denn gerade durch die Wirtschafts- und Finanzkrise zeichnete sich die SPD im besonderen Maße mit für die Auflegung eines Konjunkturpaketes aus, von dem auch das Land Bayern maßgeblich profitierte. „Was jedoch die gerechte Verteilung dieser Mittel anbelangt, so fehle es der bayerischen Staatsregierung an Fingerspitzengefühl zwischen Notwendigkeit und Bedürftigkeit, so der Vorsitzende Hartmut Manske. Weiter verwies der Vorsitzende auf eine Stellungnahme des Präsidenten des Bayerischen Obersten Rechnungshofs Heinz Fischer-Heidelberger, welcher vor einer Verschwendung von Steuergeldern zur Lösung kommunaler Finanzprobleme warnte. „Auch sorgte die Umsetzung des Konjunkturprogramms in Bayern für einigen Wirbel, was die Verteilung anbelangte. 1,9 Milliarden Euro aus diesem Programm, wovon allein die bayerische Staatsregierung 30 Prozent für ihre eigenen Ausgaben in Anspruch nimmt, stehen in keinem Verhältnis zu den kommunalen Aufwendungen für Bildung, Soziales und Pflege.“ „Daher sei es angebracht, im nach hinein die Mittel aus dem Konjunkturprogramm zu erhöhen“, so Hartmut Manske Vorsitzender der SPD Senioren in seinen Ausführungen. In einem weiteren Punkt bemerkte Franz Adam aus Eggenfelden, „die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes und die Entscheidung für Abwrackprämie zum jetzigen Zeitpunkt, war das richtige Signal zur Überbrückung der Wirtschaftskrise und den Erhalt vieler Arbeitsplätze“. Sicherlich haben viele CSU Wähler diese positiven Entscheidungen der großen Koalition für sich in Anspruch genommen, bemerkte Alois Scheier aus Frontenhausen. Zum Abschluss der Diskussionsrunde verwies der 60 plus Vorsitzende Hartmut Manske auf die Bundestagswahlen im September. Als Positiv wertete er, das sich die zentralen Themen der AG 60 plus, wie Arbeitnehmerrechte, Gesundheit, Rente, Pflege älterer Bürger und die Bildung im Wahlprogramm der SPD aufgelegt wurden. Veranstaltungen hierzu werden über die hiesige Presse rechtzeitig mitgeteilt. Foto: v.l. Zita Götschl, Ingrid Geiger, Hartmut Manske; v. r. Franz Adam, Alois Scheier, Ruth Wolferseder. Foto H.Manske

 

Auf energetische Sanierung setzen

21. März 2009 60plus und MdB Florian Pronold besichtigen Schlagmann Baustoffwerke Landau/Dingolfing. „Von der Förderung der energetischen Gebäudesanierung durch die Bundesregierung profitieren mittelständische Betriebe, die auf Innovationen setzen“, ist das Fazit eines Besuchs bei der Firma Schlagmann Baustoffwerke in Zeilarn. MdB Florian Pronold und Mitglieder des 60plus-Vorstandes wurden von Geschäftsführer Johannes Edmüller und dem Betriebsratsvorsitzenden Hubert Baumann durch den Betrieb geführt und konnten so einen Einblick in die Produktion erhalten. Neben Hartmut Manske, dem Vorsitzender der AG 60plus, und Maria Manske, der Vorsitzenden der AsF, waren auch 60plus-Vorstandsmitglieder Alois Scheier aus Frontenhausen und Orgaleiter Hugo Steiner aus Reisbach mit von der Partie. Geschäftsführer Johannes Edmüller zeigte Entwicklung und Produktpalette der Firma auf und stellte einen neuartigen Dämmziegel mit einer Spezialfüllung aus Vulkangestein vor, mit dem Altbauten eine Wärmedämmfassade erhalten können. MdB Florian Pronold lobte die Entwicklung von neuen Produkten zur Wärmedämmung: „Das ist wegweisend und sichert Arbeitsplätze in der Region, denn die energetische Gebäudesanierung ist ein wachsender Markt.“ Die Firma Schlagmann, die hauptsächlich im süddeutschen Raum tätig ist, leide derzeit noch nicht unter Auftragseinbrüchen. Die allgemein rückläufige Baukonjunktur stelle die Firma aber vor große Herausforderungen, führte Geschäftsführer Edmüller aus. Mit neuen Werkstoffen auf Gebäudesanierung zu setzen, sei der richtige Weg,umdem Rückgang im Neubau-Geschäft etwas entgegen zu setzen, so Hartmut Manske. In dem Gespräch mit der Geschäftsleitung wies Hartmut Manske darauf hin, dass die Konjunkturprogramme der Bundesregierung eine gute Chance böten, die Auftragslage in der Branche zu stabilisieren. Maria Manske, die selbst gewerkschaftlich engagiert ist, konnte sich im Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Hubert Baumann und dem Betriebsrat Roland Leidmann davon überzeugen, dass bei der Firma Schlagmann Geschäftsleitung und Beschäftigte an einem Strang ziehen. Geschäftsführer Edmüller gab den SPD-Politikern noch Anregungen mit auf den Weg: „Die steuerliche Förderung des Wohnungsbaus muss verbessert werden, zum Beispiel durch Änderungen beiWohn- Riester,“ bat er MdB Florian Pronold um Unterstützung. „Diese Anregungen nehme ich gerne mit nach Berlin,“ so der SPD-Bundestagsabgeordnete, der jedoch auch keine falschen Hoffnungen wecken wollte: „Es wäre unredlich, steuerliche Förderungen zu versprechen, die bei der momentanen Haushaltslage nicht finanzierbar sind.“ − lnp Vorsitzender Hartmut Manske (6. v.l.), MdBFlorian Pronold (6.v.r.) sowie Geschäftsführer Johannes Erdmüller (5.v.r.) mit Besucher und Mitarbeiter der Firma Schlagmann. − Foto: LNP

Unterbezirksvorstandschaft mit MdB Florian Pronold

Freitag, 14. November 2008 19:17 Unterbezirksvorstandschaft mit MdB Florian Pronold

 

Hartmut Manske "SPD 60plus" wieder als Vorsitzender bestätigt.

14. Mai 2008 Zusammenhalt der Generationen festigt die Sozialdemokratie. Hartmut Manske "SPD 60plus" wieder als Vorsitzender bestätigt. Als Vorsitzender dieser Arbeitsgemeinschaft wurde Hartmut Manske Marktgemeinderat aus Frontenhausen sowie die Stellvertreter Kreis- u. Stadträtin Ruth Wolferseder aus Landau, Adam Franz aus Eggenfelden, Sylvia Kohlmann aus Gangkofen und die Schriftführerin Ingrid Geiger aus Landau wieder am vergangenen Donnerstag im Gasthaus Büchner in Heilmfurt im Vorstand bestätigt. Vor über 10 Jahren wurde diese Arbeitsgemeinschaft für ältere Parteimitglieder gegründet und zählt mittlerweile mit über 600 Mitglieder zu den Aktivposten innerhalb der SPD in den Landkreisen Dingolfing Landau und Rottal Inn. Begrüßen konnte der SPD 60plusVorsitzende Hartmut Manske in Heilmfurt im Gasthaus Büchner unter anderem Marietta Eder, Vertreterin der Jusos im Landesverband Bayern, den stellv. SPD Kreisvorsitzenden Dingolfing - Landau und Gemeinderat Dr. Bernd Vilsmeier aus Marklkofen sowie die SPD Geschäftsführerin Marianne Bonzol aus Landshut. „In den Vergangenen Jahren unseres Wirkens in der AG 60plus setzten wir uns mit aktuellen Themen wie die Rente mit 67, Mindestlohn, Pflege im Alter und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kranker und älterer Mitbürger in Form von Aktionen und Veranstaltungen auseinander“. „Auch der demographische Wandel war und ist für uns immer noch ein wichtiges Thema. Trotz aller Bedenken hierzu, darf man nicht außer acht lassen, dass die Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten humaner geworden ist“. Die Umweltbedingungen sich gravierend verbessert haben und der medizinische Fortschritt kontinuierlich gestiegen ist. Leistungen, die wir mit der jüngeren Generation vorangetrieben haben und auf die wir zu Recht stolz sein können. Leider jedoch gibt es in unserer Gesellschaft Strömungen, die das gute Verhältnis zwischen der jüngeren und älteren Generation zerstören wollen. Hier wiederum werden wir uns von der SPD Ag 60plus nicht beirren lassen und weiter das Miteinander mit der jüngeren Generation aufrechterhalten. „Denn der Zusammenhalt der Generationen stärkt und festigt die Demokratie“, so der Vorsitzende Hartmut Manske in seiner Begrüßungsrede. In ihrem Grußwort ging die Juso Vertreterin Marietta Eder auf die ältere Generation ein. Jusos und 60plus halten bei der SPD zusammen. Der JU Vorsitzende Missfelder sagt, dass ältere Menschen kein Hüftgelenk bekommen sollen. Wir Jusos wissen, dass wir nur gemeinsam - Hand in Hand -vorankommen. Das gilt auch bei dem Thema Rente. Wir freuen uns über die Rentenerhöhung. Den Demographischen Faktor lehnen wir ab. Jusos geht es nicht darum wie Herzog, Huber, Beckstein oder JU Vorsitzenden Müller Alt gegen Jung auszuspielen. Jusos lehnen die Panik, die unter dem Stichwort „Demographischen Wandel“ gemacht wird ab. Die „Altenrepublik“, etc. Das ist pure Hetzerei und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Wir Jusos stehen zur umlagefinanzierten Rente. Das ist das sichere System. Es gibt viel zu viele US Rentner, die vor Jahren auf Finanzmärkte in Südost Asien gesetzt haben, oder jetzt Opfer der Immobilienkrise geworden sind. Die Rente funktioniert nur wenn die Produktivität einer Gesellschaft stimmt. Das ist Grundlage jedes Systems. Der Konflikt ist nicht zwischen den Generationen, sondern zwischen Arm und Reich. Problem der Armut: Auch hier wird versucht, Jung und Alt auseinander zu treiben. Gibt es mehr arme Junge oder mehr arme Alte. Das ist nicht unsere Frage. Armut an sich muss bekämpft werden. Grund für Armut ist, wenn Menschen keine Arbeit haben oder eine, die miserabel bezahlt ist. Kampf gegen Armut kann uns nur gelingen, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt. Damit werden Menschen nicht reich, aber sie können von ihrer Arbeit leben. Mit dem Mindestlohn gibt es auch eine Absicherung gegen Altersarmut. Die Rentenkasse hatte vor Jahren noch Probleme, weil die Arbeitslosigkeit viel zu hoch war. Das Problem hat sich jetzt etwas verändert. Jetzt haben zwar mehr Menschen Arbeit, aber zahlen entweder kaum was oder nichts ein Lohndumping und Ausbeutung zu Niedrigstlöhnen sagen wir Jusos gemeinsam mit 60plus den Kampf an. In seinem Grußwort betonte der stellv. SPD-Kreisvorsitzende von Dingolfing-Landau Dr. Bernd Vilsmeier das Miteinander von jung und alt in der Gesellschaft. Nur wo das Miteinander im Vordergrund steht, entsteht eine „humane“ und sozial gerechte Gesellschaft. Daher sind die Diskussionen der vergangenen Wochen, die einen Gegensatz zwischen jung und alt herauszustellen versuchten, kontraproduktiv für ein gedeihliches Miteinander. Damit sollen die Generationen gespalten werden, gemäß dem altrömischen Motto „Divide et impera!“ („Teile und herrsche!“). Dies nützt allein den Starken in unserem Staat, aber die Schwächeren bleiben dabei auf der Strecke. Die weniger privilegierten sind nur stark, wenn sie zusammenhalten. Daher setzt sich die SPD zusammen mit ihren Arbeitsgemeinschaften für ein Miteinander der Generationen ein. „Wir lassen uns nicht auseinender dividieren“ betonte Dr. Vilsmeier. „Daher werden wir von der SPD zusammen mit unseren Kollegen von den Gewerkschaften für einen gesetzlichen Mindestlohn kämpfen, der „ein den jeweiligen kulturellen Verhältnissen entsprechende Mindestlebenshaltung ermöglicht“, wie es im Artikel 169 Absatz 1 der Bayerischen Verfassung steht. Dies ist auch ein Schutz für rechtschaffene Arbeitgeber, damit sie nicht durch Lohndumping von ausbeuterischen Firmen aus dem Wettbewerb gedrängt werden. Wir unterstützen das Volksbegehren des DGB für einen Mindestlohn in Bayern“, so Dr. Vilsmeier. Nach diesen Grußworten wurde der Rechenschaftsbericht der AG 60plus von Sylvia Kohlmann stellv. Vorsitzende vorgetragen. Im Anschluss daran führte die SPD Geschäftsführerin Marianne Bonzold mit einer von der Versammlung gewählten Wahlkommission die Neuwahl des SPD 60plus Vorstandes durch. Neben den bereits eingangs erwähnten Vorstandsmitgliedern wurden, Erich Stegmann Arnstorf, Zita Götschl Arnstorf, Alois Scheier Frontenhausen, Leo Slezak Pfarrkirchen, Josef Vilsmeier Marklkofen, Hugo Steiner Reisbach, Adler Wolfgang Gangkofen, Obermeier Leni Poxau und Irmgard Mrozik Marklkofen als Beisitzer gewählt. Des Weiteren wurden die Delegierte für die Bezirks- und Landeskonferenz gewählt. Zum Ende dieser Neuwahlen sprach der wieder gewählte SPD 60plus Vorsitzende Hartmut Manske seinen Dank für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen aus und gab der Anwesenden zu verstehen, dass er sich weiterhin im Zusammenwirken mit der jüngeren Generation für die Belange der Generationen einsetzen wird. Bildbeschreibung: SPD 60plus Vorsitzender Hartmut Manske zweiter von links

 

SPD 60plus zu Gast beim Pensionistentreffen in Österreich.

2008 Grenzübergreifender Meinungsaustausch zu sozialen Themen geplant. SPD 60plus zu Gast beim Pensionistentreffen in Österreich. Zum diesjährigen traditionellen Landestreffen der Pensionisten in der Freizeithalle von Schalchen in Österreich, Mitte dieses Monats, nahm wieder eine Abordnung aus Deutschland der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus Dingolfing – Landau / Rottal – Inn teil. So konnte Anna Dobler Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes Braunau und Veranstalterin dieses Treffens unter anderem den ersten Vorsitzenden Hartmut Manske aus Frontenhausen, Franz Adam stellv. Vorsitzender aus Eggenfelden, Alois Scheier Vorstandsmitglied aus Frontenhausen und Hugo Steiner, ebenfalls Vorstandsmitglied aus Reisbach begrüßen. In einem vierzig Munuten Referat vor etwa vierhundert Gästen sprach Landessozialreferent Josef Ackerl aus Linz den besonderen Stellenwert der österreichischen Sozialpolitik an. Themen wie, Kinderbetreuung, Bildung und Ausbildung, Familie und Beruf, Alterssicherung, Rente, Pflege von älteren und kranken Mitbürgern, betreutes Wohnen, bezeichnete er als Netzwerk der Menschlichkeit welche auch in den kommenden Generationen gelebt werden soll. In einem anschließenden Gespräch mit der Veranstalterin und Bezirksvorsitzende Anna Dobler gab der Vorsitzende der 60plus Hartmut Manske zu verstehen, „auch hier gilt es im Sinne der sozialen Gerechtigkeit wieder eine Kommunikationsebene zwischen den Menschen vor Ort und den Entscheidungsträgern auf der Regierungsebene zu schaffen“. So verabredeten die Vorsitzenden beider Organisationen, grenzübergreifend weitere Informationsveranstaltung zu den oben erwähnten Themenkomplex zu planen. Im weiteren Verlauf dieser Veranstaltung, sorgte eine Pensionistenband aus Braunau, sowie die Tanzgruppe der Arbeiterwohlfahrt aus Simbach am Inn mit ihren Tanzeinlagen für gute Unterhaltung. Zum Abschluss der Veranstaltung lobte H. Manske Renate Schütz, Leiterin dieser Tanzgruppe, ihren Einsatz für die hervorragenden kulturellen Beziehungen zwischen Simbach am Inn und Braunau. Mit dankenden Worten für die Einladung, gerichtet an die Bezirksvorsitzende des Pensionistenverbandes Anna Dobler und einer Gegeneinladung für das Sommerfest im kommenden Jahr in Heilmfurt, drückte der 60plus Vorsitzende H. Manske seine Anerkennung für die gelungene Veranstaltung aus.

Patientenverfügung fand Zuspruch

Patientenverfügung fand Zuspruch Richter Dr. Thomas Trautwein referierte über diesen Themenbereich Dass zum Thema Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht viele Bürger Informationsbedarf haben, zeigte die Veranstaltung am Dienstagabend im Kastenhof. Um einen Einblick in das komplexe Thema zu schaffen, hatte die Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus eingeladen. Erstaunlich groß war der Zuhörerkreis mit rund 80 Personen. Bürgermeisterkandidat Daniel Lang eröffnete die Informationsveranstaltung. Sein besonderer Gruß galt dem Referenten des Abends, Richter am Amtsgericht Landau, Dr. Thomas Trautwein, dem Kreisvorsitzenden Udo Egleder, Renate Hebertinger, Kreisvorsitzende aus Rottal-Inn, 2. Kreisvorsitzenden Bernd Vilsmeier, Hartmut Manske als Vorsitzenden der SPD 60plus und Kreis- und Stadträtin Ruth Wolferseder. Richter Trautwein meinte, es wäre ein heikler Themenbereich, der oft lange geschoben wird, bis man sich damit beschäftigt. Aber nicht nur für ältere Leute sei das Thema Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht von Wichtigkeit, auch junge Menschen sollten sich damit beschäftigen. Erster Themenbereich beim Vortrag war die Betreuungsverfügung. Ratsam sei in gesunden Zeiten Patientenverfügungen oder Vorsorgevollmachten zu erstellen, ansonsten gelten die gesetzlichen Vorschriften. Will man auf eine Betreuung Einfluss nehmen, bzw. will man eine Betreuung vermeiden, muss man das zu gesunden Zeiten festlegen. Weiterer Themenbereich war die Vorsorgevollmacht. Wer sich dafür entschieden hat, erteilt ener Person ihres Vertrauens eine Vollmacht. Wenn man im Alter oder bei Krankheit Angelegenheiten nicht mehr selber erledigen kann, wird die bevollmächtigte Person dies tun. Ein brisanter Themenbereich war die Patientenverfügung. Man legt dabei zu gesunden Zeiten fest, welche Art von medizinischer Behandlung man wünscht oder nicht wünscht. Referent Dr. Thomas Trautwein wies darauf hin, man sollte sich niemals beeinflussen lassen, sondern selber entscheiden und seinen Willen äußern. Man sollte sich allerdings beraten lassen und sich die Begriffe erklären lassen und vorab Gedanken machen. Angehörigen tut man durch eine Patientenverfügung einen großen Gefallen. Man sollte Angehörige informieren, dass man eine Patientenverfügung verfasst hat und wo diese zu finden ist. Im Internet oder auch durch eine Broschüre, die im Buchhandel erhältlich ist, kaum man Patientenverfügungen als Hilfe und Vorgabe erhalten, die einem das Verfassen erleichtern. Diese sind auch beim Vormundschaftsgericht oder beim Landratsamt erhältlich. Nach einer kurzen Pause stand der Referent noch für Fragen zur Verfügung. Daniel Lang bedankte sich abschließend bei Dr. Thomas Trautwein für den aufschlussreichen Vortrag.

 

Einladung zum Sommerfest 2007

21.07.2007 Dingolfing – Landau / Rottal - Inn E i n l a d u n g zum Sommerfest am Samstag den 21.07.2007 ab 14:00 Uhr in der Brauereigaststätte Büchner in Heimfurt bei MalgersdorfEs spi elt zum Tanz Hans Kandlbinder Eine Tanz – Formation aus Simbach am Inn sorgt mit ihren Auftritten für zusätzliche Unterhaltung. Kommt recht zahlreich und bildet Fahrgemeinschaften

SPD 60 plus für ein schärferes Profil in der Sozialpolitik

7. Januar 2007 AG 60 plus Dingolfing-Landau/Rottal-Inn: Vorrangige Themen bei der ersten Arbeitssitzung der Arbeitsgemeinschaft der SPD 60plus Dingolfing-Landau/Rottal-Inn in Landau zu Beginn diesen Jahres waren die Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik der großen Koalition. So äußerte sich der erste Vorsitzende von 60plus Hartmut Manske aus Frontenhausen zur geplanten Gesundheitsreform. „Der Fundamentale Grundvertrag dieser Reform, welche die große Koalition vereinbart und in einem Vertrag besiegelt hat, darf nicht von etwaigen Lobbyistenvertretern in Frage gestellt und zerpflückt werden“. „Denn nicht zuletzt haben sich unserer Volksvertreter auch Gedanken über die Sozialverträglichkeit dieser Reform gemacht“. „Sollten die Inhalte der Reform auch noch nach Inkrafttreten bestand haben, hat sich das Profil der SPD als soziale Kraft im Lande zu sein, wieder verschärft, so der Vorsitzende H. Manske. Weiter bemerkte er, „die soziale Handschrift der SPD in Bayern und Berlin lässt die Bürger/innen wieder hoffen.“ Weiter wies H. Manske auf die Gesamtgesellschaftlichen Aufgaben im Gesundheitswesen hin. „Das Alter als lebenswerte Chance zu begreifen und den Faktor „Gesundheitsprävention“ bereits schon im frühen Lebensalter ernst zu nehmen, ist ein wesenendlicher Schritt zur Eigenverantwortlichkeit". „Denn die Gesundheit als höchstes Gut der Menschen bedeutet gleichzeitig Lebensqualität, Mobilität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.“ „Präventive Maßnahmen im Bereich „Gesundheit“ bedeuten gleichzeitig eine längere Vitalität besonders bei uns älteren Menschen und ersparen zudem den Krankenkassen enorme Kosten, so der Vorsitzende H. Manske in seinen Ausführungen.“ So bemerkte Ruth Wolferseder Kreis u. Stadträtin aus Landau, „leider tun sich einige unionsregierte Länder schwer mit dem Finanzausgleich der Krankenkassen auf Länderebene, allem voran unser Ministerpräsident Edmund Stoiber.“ „Erst nimmt er eine Führungsrolle bei den Koalitionsvereinbarungen ein, zudem auch die Gesundheitsreform gehört, dann jedoch, wenn sich seine ureigensten Interessen nicht verwirklichen lassen, stellt er alles in Frage.“ „Aber so kennen wir unseren Landesvater Edmund Stoiber.“ So kann man nur hoffen, dass das Verständnis von sozialer Gerechtigkeit, gepaart mit Anerkennung und Achtung seinen Mitstreiter/innen gegenüber, bald zu einer neuen Erkenntnis beim Ministerpräsident Edmund Stoiber führt“, so die Stadt und Kreisrätin R. Wolferseder. Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt äußerte sich Alois Scheier Vorstandsmitglied der SPD 60plus aus Frontenhausen. „Um jüngere Arbeitswillige eine Chance auf Beschäftigung zu schaffen, sollte man ältere Arbeitnehmer deren Leistungsfähigkeit erheblich durch Krankheit eingeschränkt ist, ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben ohne soziale Nachteile wie Rentenabschläge ermöglichen“. „Ferner äußerte er, dass es einer der vorrangigen Aufgaben der Koalition sei, für die 50plus Arbeitnehmerschaft, arbeitspolitische Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese Arbeitnehmerschaft bis zum 67. Lebensjahr auch beschäftigungsfähig bleibt“. „Dazu gehört vor allem Dingen, humane und alternsgerechte Arbeitsbedingungen“, so Alois Scheier. Hugo Steiner stellv. SPD Ortsvereinsvorsitzender aus Reisbach bemerkte, dass eine lernförderliche Arbeitsgestaltung und Qualifizierungsmaßnahmen in jedem Lebensalter die Beschäftigungsfähigkeit sichert. Weiter führte an, „ Wissen und Konzepte zu humaner und menschengerechter Arbeitsgestaltung und damit auch alternsgerechter Gestaltung von Entgeltsicherung und Kündigungsschutz für Ältere muss bleiben“. Die Möglichkeit über Altersteilzeit vor dem 65. Lebensjahr aus dem Arbeitsleben auszuscheiden, ist weiterhin beschäftigungs- und gesundheitspolitisch erforderlich. Den vollen Rentenanspruch ohne Abschläge muss nach 40 Versicherungsjahren geben“, so Hugo Steiner in seinen Ausführungen. Zum Abschluss dieser Arbeitssitzung wurden Termine für die kommenden Veranstaltungen zu diesen Themen vereinbart. Foto: v. l. n. r.: Franz Adam, Ruth Wolferseder, Alois Scheier, Hartmut Manske, Ingrid Geiger. Foto: M. Manske

 

SPD 60plus traf sich zur Unterbezirkskonferenz

SPD 60plus traf sich zur Unterbezirkskonferenz Soziale Gerechtigkeit ein Meilenstein der Zukunft Heilmfurt. Am vergangenen Mittwoch trafen sich die Mitglieder der SPD 60plus Dingolfing – Landau und Rottal-Inn zu einer Unterbezirkskonferenz in der Gaststätte Büchner in Heilmfurt. Zur aktuellen Landes- und Bundespolitik referierte Bezirksvorsitzender der 60plus Horst Kubatschka MdB a.D. Die Begrüßung der Anwesenden erfolgte durch den 60plus Vorsitzenden Hartmut Manske aus Frontenhausen. Besonders hob er die Anwesenheit des Referenten und Bundestagsabgeordneten a. D. Horst Kubatschka sowie des ehemaligen Geschäftsführer der niederbayrischen SPD und Träger der Georg von Vollmar Medaille Franz Wagner hervor. Danach hieß die Stadträtin von Landau und Mitglied des Kreistages Dingolfing/Landau Ruth Wolferseder die Versammlung herzlich willkommen und gab mit ihrem Grußwort zu verstehen, dass es ein wichtiges Thema sei, was die große Koalition einen jedem bringt und wie wichtig es ist dieses dem Bürger nahe zu bringen. „Mittlerweile würde auch die CDU/CSU merken, dass die Themen, die Altkanzler Schröder angefangen hat, langsam greifen“, so die Stadt-Kreisrätin. Einleitend zum Referat kam der Vorsitzende Hartmut Manske gleich zum Thema des Tages. „Bei all den aktuellen Beschlüssen der großen Koalition macht sich bei einem großen Teil eine erhebliche Politikverdrossenheit breit“. „Es fehle am sachlichen Informationsaustausch zwischen den Regierenden in Berlin und der Basis der Koalitionsparteien“. Um hier wieder eine gemeinsame Ebene des Miteinanders schaffen zu können, würde es an Akzeptanz gegenüber dem Bürger/innen, sowie die verstärkte Willenskraft auch der Sozialdemokraten in Berlin bedürfen“, so Helmut Manske. Danach ergriff Horst Kubatschka das Wort, wobei er den Schwerpunkt auf die Bundespolitik lenkte. „Die große Koalition ist keine Liebesheirat gewesen, eher eine Zwangsehe die vom Wähler verordnet worden ist“. Verstehen könne er nicht, warum die Medien so eine große Hoffnung auf diese Vereinigung gesetzt haben, sie hatten zwei grundverschiedene Wahlprogramme. Er empfindet den jetzigen Kompromiss noch schlimmer, als den, der mit der Rot/Grün Regierung eingegangen werden musste. Beneiden würde er die beiden großen Parteien nicht, auch ist er ein Gegner von einem großen Bündnis. Danach sprach der Referent weitere Themen an, so auch die Gesundheitsreform. „Die CDU/CSU möchte, dass der Bürger mehr Eigenverantwortung übernimmt, was für die Bevölkerung nichts anderes heißt, als höhere Kosten“. Auch möchten sie den Privaten Gesundheitsbereich nicht mehr versichern. „Das derzeitige Gesundheitssystem ist Gut und Leistungsfähig, es muss nur immer und aktuell angepasst werden“, so der Referent. Die angestrebte Reform sei nicht nur „Schlecht“, positiv sei u. a. das niemand mehr ohne Versicherungsschutz ist. Dann der Abbau des Kündigungsschutzes, auch dies schaffe keine Arbeitsplätze. Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen und darauf müsse man reagieren. Das höhere Rentenalter baut die Arbeitslosigkeit nicht ab. Viele Arbeitgeber sind für längere Arbeitszeiten, entlassen aber die Arbeitnehmer ab 50. Die Abschaffung der 400 Euro Jobs und stattdessen Vollbeschäftigung wäre viel wirkungsvoller, so der ehemalige Bundesabgeordnete. „Viele Politiker sprechen mittlerweile vom dänischen Modell, aber ist dies übertragbar von einem Land mit 5 Millionen Einwohner auf eine Größenordnung, die wir in Deutschland haben? Fakt sei, dass Staaten mit einer höheren Steuerbelastung eine geringere Arbeitslosigkeit haben, siehe Schweden. Deutschland stehe in der EU an der vorletzten Stelle in Sachen Steuerbelastung“. Ebenfalls wichtig ist die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt. Die Mieten in Deutschland seien „billig“. Was passiert aber, sollte der Soziale Wohnungsbau aufhören zu existieren. Wo gehen die Bürger hin, die eine höhere Miete nicht zahlen können. Als nächstes Thema sprach er die Energiepolitik an. „Die wichtigste Energieart sei, diese zu sparen“. „Wir verkaufen unseren Wohlstand, wenn wir z. B. Öl teuer einkaufen müssen“, so Horst Kubatschka. „Die Modelle, die am wenigsten Energie verbrauchen, werden weltführend werden und diese Politik des Sparens ist von Rot/Grün eingeführt worden“. Auch der Austritt aus der Kernenergie war ein Punkt des Nachmittags. Die Union möchte den Austritt hinauszögern, aber trotz aller Sicherheitsmaßnahmen bleibt doch immer ein Restrisiko. Dann ist die Endablagerung von atomaren Brennstäben nirgends auf der Welt gelöst. Man darf nicht vergessen, dass dieses Material 1 Millionen Jahre abgelagert werden muss. Auch können aus den Abscheideprodukten Atomwaffen hergestellt werden und nicht zu vergessen, die Unendlichkeit des Urans. Die Energiefrage ist das entscheidende Problem der Zukunft, so der Referent in seinen Ausführungen. Viele schimpfen über die EU, aber sie hat etwas geschafft, was bisher noch nie da gewesen ist. Mittlerweile herrscht in Europa seit 60 Jahren Frieden und Deutschland ist mittendrin. Die anwesende Generation hat zum Teil den Krieg miterlebt und weis was es bedeutet Frieden zu haben. Zum Abschluss schaute der Bundestagsabgeordnete a. D. Kubatschka auf seine 15 Jahre als Abgeordneter zurück und wusste mittlerweile auch um kritische Situationen seiner Entscheidungsfindung im Abstimmungsverhalten zu einigen Projekten in der Energiepolitik. Der Vorsitzende Manske dankte dem Referenten für den ausführlichen und kompetenten Vortrag und gab den anwesenden Mitgliedern die Möglichkeit Fragen zu stellen. Danach waren sich alle einig darüber den Stellvertretenden Landesvorsitzenden der Bayern SPD Florian Pronold in ihre Reihen zu wissen, da er sich gerade zu aufopfernd um ihre politischen Belange kümmert. Zum Abschluss dieser Versammlung richtete der 60plus Vorsitzende Hartmut Manske noch einen Appell an den Mitgliedern: „Trotz aller Kritik, dürfen gerade wir Ältere uns nicht unterkriegen, sondern uns für den Erhalt der noch vorhanden sozialen Errungenschaften verstärkt einsetzten. Denn die soziale Gerechtigkeit ist auch weiterhin ein Meilenstein unserer Zukunft“, so der Vorsitzende. Bild 001 Der Referent und Bezirksvorsitzender der 60plus Horst Kubatschka, Vorsitzender Hartmut Manske und Stadträtin von Landau Ruth Wolferseder Sylvia Kohlmann Stellv. Vors. 60plus Bild 002 Mitglieder der 60plus Dingolfing – Landau und Rottal-Inn

 

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